Auf der linken Seite: Die Deutschen haben wenig zum Thema Geld im Unterricht gelernt. Auf der rechten Seite: Ein Großteil befürwortet das Schulfach Finanzen. © YouGov
  • Von Juliana Demski
  • 18.09.2017 um 10:35
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Geschichte, Kunst – Geldlehre? Drei Viertel der Deutschen wünschen sich, dass der Stundenplan bald in etwa so aussieht. Grund: Viele Bürger kennen sich hierzulande nicht ausreichend mit dem Thema Finanzen aus, wie eine aktuelle Studie zeigt. Dabei müsste das Problem bereits in der Schule angegangen werden, finden die meisten Befragten.

Kaum jemand wird in Zukunft ohne private Vorsorge über die Runden kommen. Doch um richtig sparen zu können, muss auch ein gewisses Maß an Finanzwissen vorhanden sein. In Deutschland aber sind 40 Prozent der Menschen nach eigenen Angaben nur mittelmäßig vorbereitet, wie eine aktuelle Umfrage von Swiss Life zeigt.

46 Prozent der Deutschen bezeichnen ihre Finanzkenntnisse indes als gut. Zugleich halten 78 Prozent aller Befragten das Thema für eher oder sogar sehr wichtig.

Entsprechend wünschen sich 72 Prozent der Menschen im Land ein Schulfach, das sich mit dem Thema Geld befasst. Rund 80 Prozent gaben an, eher wenig (46 Prozent) oder gar nichts (33 Prozent) über Finanzen im Unterricht gelernt zu haben.

Aktuell gibt es mit Baden-Württemberg nur ein Bundesland in Deutschland, das in Real-, Werkreal- und Gemeinschaftsschulen ein Pflichtfach Wirtschaft anbietet. 2018 folgen dort die Gymnasien.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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